Phytosterine
Typische Vertreter der Phytosterine sind z. B. ß-Sitosterin, Campesterin und Stigmasterin. Auch ihre Strukturen sind dem Cholesterin sehr ähnlich. Sie unterscheiden sich chemisch gesehen nur in der Seitenkette am C-17-Kohlenstoffatom. Phytosteine sowie Cholesterin sind daher keineswegs schädliche Substanzen. Nur ein Zuviel wäre schädlich. Darunter leiden - zumindest was das Cholesterin angeht - viele Menschen. Bei den Phytosterinen ist es eher umgekehrt. Wir nehmen zu wenig auf! Mit der normalen, typisch "westlichen" Nahrung nimmt der Mensch ca. 0,2 und 0,4 g Sterine pro Tag auf. Vegetarier erreichen bis zu 0,8 g pro Tag. Phytosterine ähneln zwar chemisch dem Nahrungscholesterin. Sie werden aber vom Körper kaum resorbiert. Ein großer Teil der in der Nahrung enthalten Phytosterine wird bedauerlicher Weise wieder ausgeschieden. Wie wirken Phytosterine? Phytosterine sind nicht zu verwechseln mit den Phytoöstrogenen. Diese sind ebenfalls natürliche Substanzen der Nahrungspflanzen und zählen auch zu den sekundären Pflanzenstoffen. Phytoöstrogene haben aber eine hormonartige Wirkung, die man von Phytosterinen nicht kennt. Sind Phytosterine bedenklich? weitere Informationen unter: |
phytoöstrogene Wechseljahre - Zeit der Veränderungen Wechseljahre - erst das Progesteron, dann die Östrogene Phytosterine: |
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